Am 24. November entscheidet die Bevölkerung über die Überbrückungsfinanzierung für Biorender. Die Jungfreisinnigen Winterthur sind klar gegen diese unnötige Subvention und sprechen sich in Zeiten von Geldnot gegen solche Projekte aus. Für den Präsidenten der JFW Jan Fehr ist der sogenannte ökologische Mehrwert nichts anderes als eine willkürliche Subvention. Auch die Ziele welche im Abstimmungsheft angegeben werden sind schlichtweg unrealistisch. „Die Biorender AG geht davon aus, dass sie bis Ende 2013 die Produktion auf 70% der geplanten Menge wird steigern können.“ – so ist der genaue Wortlaut im Abstimmungsbüchlein. „Wie die Produktion allerdings von aktuell ca. 45% auf 70% in 1.5 Monaten erhöht wird, weiss leider niemand“ so Fehr weiter. Für die Jungfreisinnigen sind solche fragwürdigen Methoden im offiziellen Abstimmungsbüchlein fehl am Platz und verunmöglichen eine neutrale Meinungsbildung. Auch die Studien welche Biorender mit irgendeiner Tiermehlfabrik vergleicht ist stossend. Warum wurde Biorender nicht direkt mit der TMF Bazenheid verglichen? Die Jungfreisinnigen glauben, dass so das Resultat für Biorender noch schlechter ausgefallen wäre. Unbestritten ist, dass Biorender bei der jetzigen Auslastung keine Ent- sondern Belastung für die Umwelt ist. Unterstützung bekommen die JFW auch von ausserhalb der Stadtgrenzen. So interessieren sich bereits Jungfreisinnige aus den mitbeteiligten Kantonen Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen für das Thema. Für Till Hardmeier von den Jungfreisinnigen Schaffhausen steht fest: „Ein tote Kuh wird auch nicht lebendiger, wenn man ihr ein Herz transplantiert und genauso verhält es sich mit Geldzuschüssen für die Biorender AG.