Die Jungfreisinnigen Winterthur fassen an der Mitgliederversammlung vom 21. September 2023 die Ja-Parole für die städtische Abstimmung vom 22. Oktober 2023, bei der die Winterthurer Stimmbevölkerung über den «Kreditantrag für die Erweiterung der Schulanlage Wyden» befinden werden. Die Parole wird aus Dringlichkeit, nicht aus Überzeugung gefasst.

Die Vorlage, über die am 22. Oktober 2023 in Winterthur abgestimmt wird, wurde von Präsidentin Elektra Langerweger vorgestellt. Nach der sachlichen Vorstellung und einer Diskussion, vor allem über den Planungsprozess, wurde mit neun Ja-Stimmen zu zwei Enthaltungen die folgende Parole gefasst:

JFW-Parole «Kreditantrag für die Erweiterung der Schulanlage Wyden»: JA

Das Schulhaus Wyden in Winterthur-Wülflingen muss erweitert werden, da die Stadt in den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren mit stark steigenden Schülerzahlen in Wülflingen rechnet. Konkret werden rund 300 zusätzliche Schul- und Kindergartenplätze benötigt, davon 140 im Schulhaus Wyden. Geplant ist ein Holzmodulbau mit je fünf Schul- und Kindergartenzimmern, der durch eine Passerelle mit dem bestehenden Schulhaus verbunden ist. Die Winterthurerinnen und Winterthurer werden an der Abstimmung über den beantragten Ausführungskredit von 21.07 Millionen befinden.

Die Jungfreisinnigen Winterthur anerkennen, dass zusätzlicher Schulraum dringend benötigt wird und Provisorien kein geeignetes Lernumfeld bieten. Aus diesen Gründen wird das Projekt befürwortet. Dem Planungsprozess stehen die Jungfreisinnigen Winterthur jedoch kritisch gegenüber, da der Stadtrat, und besonders der vorherige Schuldepartements-Vorsteher, es verpasst hat, eine rechtzeitige Projektauswahl vorzunehmen, obwohl die Notwendigkeit seit geraumer Zeit erkennbar war. Elektra Langerweger, Präsidentin der Jungfreisinnigen Winterthur meint „Die Stadt steht in der Pflicht, langfristig und nachhaltig zu planen“.

Kontakt

Elektra Langerweger
Präsidentin Jungfreisinnige Winterthur

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