Die Jungfreisinnigen Winterthur (JFW) fassten an ihrer letzten Mitgliederversammlung die Parole zur städtischen Abstimmung vom 23. August 2020.

Nach einem Input-Referat von Ruth Werren (Präsidentin Wildparkverein Bruderhaus) zum Wildpark und den aktuellen Ausbauprojekten wurde die anstehende Abstimmungsvorlage behandelt.

Bedarfsgerechter Ausbau der Schulsozialarbeit:     JA
Die Stadt Winterthur ist verpflichtet, ein bedarfsgerechtes Angebot an Schulsozialarbeit zu führen. Die Notwendigkeit dieses Angebot ist unbestritten, denn sie leistet einen wesentlichen Beitrag als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche in schwierigen Situationen. Gerade in unserer heutigen, digitalen Zeit sind direkte Beratungskontakte noch wichtiger geworden. Aufgrund des steten Anstiegs der Schülerzahlen in der Stadt Winterthur ist die heutige der Schulsozialarbeit stark überlastet und kann dadurch ihrem gesetzlichen Auftrag nicht mehr vollends nachkommen. Die Zusatzkosten nach dem Ausbau der Schulsozialarbeit, welche jährlich wiederkehrend 1.28 Mio CHF betragen (neues Gesamttotal: 3.2 Mio CHF pro Jahr), sind angesichts der momentanen Finanzlage der Stadt Winterthur und den noch bevorstehenden Belastungen der Coronakrise nicht zu unterschätzen. Es wäre jedoch vermessen, die Unterstützung von Kinder und Jugendlichen gerade in dieser Zeit zu vernachlässigen. Trotz dieser hohen Kosten sind die JFW gerade als Jungpartei überzeugt, dass ein solcher Ausbau notwendig ist und durch die präventive Beratungshilfe hohe Folgekosten (z.B. in der Sozialhilfe) vermieden werden können. Die Jungfreisinnigen Winterthur haben deshalb an ihrer Mitgliederversammlung grossmehrheitlich die JA-Parole beschlossen und befürworten somit den Schlüssel von 690 Schülerinnen und Schülern pro Schulsozialarbeitende/r.

Kontakt

Elektra Langerweger
Präsidentin Jungfreisinnige Winterthur

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