Die Jungfreisinnigen Winterthur haben die Parolen für die kommenden städtischen Abstimmungen vom 24. November 2024 gefasst.

Die Jungfreisinnigen Winterthur anerkennen, dass in der Stadt Winterthur Wohnungsmangel herrscht und die Mieten dementsprechend hoch sind. Jedoch sind die Ziele der Initiative «Wohnen für alle» und deren Gegenvorschläge schlicht idealistisch und Wunschdenken der Linken. Viel schlimmer noch, sie verschärfen die Wohnungsknappheit weiter und belasten die Finanzen der städtischen Bevölkerung aufgrund von Steuererhöhungen. «Bauen würde durch den Eingriff des Staats für Private noch unattraktiver werden. So bleibt das Wohnungsangebot entsprechend knapp und die Mieten würden dadurch weiter ansteigen», so Elektra Langerweger, Präsidentin der JFW. Ebenso kommen nur wenige Einwohner in den Genuss von günstigerem Wohnraum, finanziert werden die Massnahmen aber von allen Einwohnern mittels Steuererhöhungen. Für die Jungfreisinnigen ist die Lösung deshalb klar, es muss ausserhalb des Stadtzentrums höher gebaut werden können, um das Wohnungsangebot zu erhöhen. Es wurden somit die folgenden Parolen gefasst:

JFW-Parole Vorlage «Wohnen für alle»: NEIN

Gegenvorschläge des Stadtrats / Stadtparlaments zur Vorlage «Wohnen für alle»: NEIN

Bei allfälligen Stichentscheidungen wird der Vorschlag des Stadtparlaments, dem des Stadtrates und der Initiative bevorzugt.

Die Vorlage «Ja zur freien und günstigen Stromwahl» fordert, dass Atomstrom wieder in den Strommix der Stadt aufgenommen wird, damit ein günstigeres Angebot geschaffen werden kann. Zudem sollen die Bürger die Wahl haben, aus allen vorhandenen Möglichkeiten wählen zu können. Die Jungfreisinnigen wehren sich gegen jede Art von Bevormundung durch die Stadt. Ebenso gilt Atomstrom als klimaneutraler Strom, was der Einhaltung der Ziele «Netto Null 2040» dienlich ist. Daher sagten die Jungfreisinnigen der Bezirke Winterthur und Andelfingen ja zur freien Stromwahl.

Weiter anerkennen die Jungfreisinnigen Winterthur den Bedarf nach einem zweiten Schwimmbad für die Stadt, stehen der Vorlage aber vor allem aufgrund der erheblichen Mehrausgaben skeptisch gegenüber. Die bereits hohe Verschuldung der Stadt lässt aber keine weiteren Mehrausgaben zu. Zuerst müssen die Ausgaben drastisch gesenkt und die Prioritäten neu gesetzt werden. Aus diesem Grund wurde die Nein-Parole gefasst.

Die Vorlage «Übernahme des Museumspersonals durch den Kunstverein» würde die museale Betriebsführung vereinheitlichen und vereinfachen. Deshalb beschlossen die JFW die Ja Parole.

Kontakt

Elektra Langerweger
Präsidentin Jungfreisinnige Winterthur

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